Spannende Unterwelt
Ortsbesichtigung in Sektkellerei
Es hieß nicht wie zu dieser Jahreszeit üblich „Bereitmachen zur Übung“. Am 26.08. fuhren die Feuerwehrleute der Hochheimer Einsatzabteilung zur einer Ortsbesichtigung in die Wiesbadener Straße.
Alle waren gespannt nachdem das Ziel bekannt wurde, denn man erhält nicht jeden Tag die Möglichkeit, einige der ältesten Keller der Stadt zu besichtigen.
Staunend standen die 34 Einsatzkräfte während der Begrüßung vor den Tanks des „kleineren“ Auslieferungslagers. Natürlich war jedem klar, dass die professionelle Produktion von Schaumwein, bzw. in Hochheim von Sekt, nicht in kleinen Fässern erfolgt. Doch bereits die ersten Tanks waren „riesig“.
Nach den ersten einleitenden Informationen der beiden Mitarbeiter der Sektkellerei ging es aber erst richtig los: Die Wege führten gefühlt immer tiefer unter die Erde in die älteren Keller-Bereiche, wo die Weine, aus denen der Sekt hergestellt wird, gelagert werden. Während der Besichtigung stieg die Neugierde der Anwesenden und so wurden unzählige Fragen zu den Kellern, zur Produktion oder den Abläufen beantwortet.
Doch eine Ortsbesichtigung dient nicht dem Zweck eines Site-Seeings, sondern hat einen ernsten Hintergrund: Während der knapp anderthalb stündigen Führung haben die Einsatzkräfte der Feuerwehr Hochheim wichtige Informationen zu Gefahren, die in einem solchen Betrieb lauern, und viele Hinweise zur Orientierung in den labyrinth-artig wirkenden Kellern erhalten. Auch konnte an einem zur Reinigung und Reparatur geöffneten Tank ausprobiert werden, wie der Ein- und Ausstieg leichter gelingt.
Alle werden sich daran erinnern, falls die Feuerwehr in diesem Betrieb – was wir alle nicht hoffen – Hilfe leisten muss.
Die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden danken der Godefroy H. von Mumm & Co. Sektkellereien GmbH für die sehr informativen und spannenden Einblicke in eine Sektkellerei.