Rauchmeldertag 2022/Erhöhte Brandgefahr im Haushalt durch Lithium-Ionen-Akkus

Am Freitag, den 13. Mai ist wieder bundesweiter Rauchmeldertag. Die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ nimmt diesen Tag zum Anlass, um mit neuer Landingpage und Video auf die erhöhte Brandgefahr durch Lithium-Ionen-Akkus im Haushalt hinzuweisen. Ob Notebook, Smartphone oder Spielgeräte wie Hover-Boards – in immer mehr Alltagsgegenständen stecken die brandgefährlichen Lithium-Ionen-Akkus. Sie versorgen Motoren oder Geräte mit Strom – und sind immer öfter Ursache gefährlicher Brände im eigenen Zuhause.

Fallzahlen von Bränden durch Lithium-Ionen-Akkus steigen

„Brände durch Lithium-Ionen-Akkus treten seit einigen Jahren immer häufiger auf. In unserer Datenbank sind sie mittlerweile als typisches Schadenbild deutlich erkennbar, und der Trend zeigt einen sich fortsetzenden Anstieg der Fallzahlen. Wir haben es mit einem neuen Alltagsrisiko zu tun“, erklärt Dr. Hans-Hermann Drews vom Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung (IFS) und ergänzt: Zu Bränden kommt es insbesondere durch technische Mängel, aber auch durch unsachgemäße Handhabung. Hier herrscht dringender Aufklärungsbedarf.“

Landingpage mit Video und eBook klärt Verbraucher auf

Die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ informiert auf ihrer neuen Landingpage www.rauchmelder-lebensretter.de/brandgefahren-durch-lithium-ionen-akkus mit einem vom IFS erstellten Video über die erhöhte Brandgefahr durch Lithium-Ionen-Akkus im Haushalt und gibt den Verbrauchern Hinweise zur Brandvermeidung.
Zusätzlich erhalten Interessierte mit dem kostenlosen eBook „120 Sek. – Was tun, wenn’s brennt?“ lebenswichtige Hinweise zum richtigen Verhalten im Brandfall.
Da bei einem Brand die Gefahr in der Regel nicht vom Feuer, sondern von dem dabei entstehenden giftigen Rauch ausgeht, bleiben einem nur noch 120 Sekunden Zeit, um sich und andere in Sicherheit zu bringen, sobald der Rauchmelder alarmiert. Daher entscheidet in dieser Situation das richtige Verhalten über Leben und Tod. „Die wenigsten Menschen wissen, wie sie bei einem überraschenden Brand im Haushalt richtig reagieren. Das eBook bereitet Verbraucher mit konkreten Handlungsanweisungen gezielt auf das richtige Verhalten im Brandfall vor“, sagt Norbert Schaaf, Vorsitzender der Initiative „Rauchmelder retten Leben“.

Schülerwettbewerb startet am Rauchmeldertag, Freitag, den 13. Mai

Am Rauchmeldertag startet außerdem bereits zum zweiten Mal der bundesweite Schülerwettbewerb „120 Sekunden, um zu überleben“. Er ist Teil einer Kampagne zur Brandschutzaufklärung der Initiative „Rauchmelder retten Leben“. Gemeinsam mit dem Deutschen Feuerwehrverband (DFV) und der Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes (vfdb) wurde der Pilot-Wettbewerb am Rauchmeldertag im September 2019 ins Leben gerufen. Auch in diesem Jahr haben die öffentlichen Versicherer Deutschlands (VOEV) die Schirmherrschaft für den Schülerwettbewerb übernommen und 10.000 EUR Preisgeld gestiftet. Aufder Webseite www.120sek.de finden Lehrer, Schüler und Feuerwehren alle
Informationen zum aktuellen Wettbewerb 2022/2023.
LINKS:
Neue Landingpage: https://www.rauchmelder-lebensretter.de/brandgefahren-durchlithium-ionen-akkus
Mehr Informationen zum Thema vom IFS: https://www.ifs-ev.org/schadenverhuetung/feuerschaeden/lithium-ionen-akkus/
Alle Infos zum Verhalten im Brandfall: https://www.rauchmelder-lebensretter.de/verhalten-im-brandfall_alt/was-tun-wenn-es-brennt/
Alle Infos zum Schülerwettbewerb: https://120sek.de/

Über „Rauchmelder retten Leben“

Das Forum Brandrauchprävention e.V. betreibt die im Jahr 2000 gegründete
Initiative „Rauchmelder retten Leben“. Ziel des Forums ist die
Brandschutzprävention, insbesondere mit Rauchwarnmeldern. Mitglieder des
Forums sind führende Dachverbände wie der Deutsche Feuerwehrverband
(DFV) und die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb)
sowie Hersteller und Dienstleister. Am 12.06.2012 gründete das Forum
Brandrauchprävention einen gemeinnützigen Verein. Geschäftsstelle des
Forums ist die Agentur eobiont GmbH, die auch als Ansprechpartner zur
Verfügung steht.

Foto Copyright:

„Institut für Schadenverhütung  / Fotografie: Pat Scheidemann“