Feuerwehr und Elektromobilität

Am gestrigen Montag konnten wir Guido Barth von emobil-marburg.de gewinnen, der einen informativen Unterricht zum Thema „Feuerwehr und Elektromobilität“ hielt.

Um möglichst viele Einsatzkräfte zu erreichen, boten wir einen Hybrid-Unterricht an. Sowohl die Einsatzkräfte vor Ort als auch die dazu geschalteten Online-Teilnehmer konnten so über den Umgang von Elektrofahrzeugen im Einsatzfall geschult werden.

Dank einer Kamera, die sogar dem Referent folgt, und einem Raummikrofon, konnten die Online-Teilnehmer die Präsentation und den Referenten hören und sehen und sogar Fragen stellen, als wären Sie mit im Raum.

Guido Barth gab zu beginn allgemeine Informationen rund um Elektrofahrzeuge und Elektroantriebe für die rund 40 Mitglieder der Einsatzabteilung.
Dabei ging er auf den allgemeinen Aufbau eines Elektrofahrzeuges ein und welche Komponenten verbaut werden. Auch ging er auf die Unterschiede zu einem Verbrennungsmotor ein.

Anschließend ging Guido Barth auf die Probleme bei einem Feuerwehreinsatz ein:

Wie können Elektrofahrzeuge gesichert werden und was gibt es dabei zu beachten?
Was kann die Feuerwehr machen, ohne sich oder andere Personen zu gefährden?
Wo sind die Sicherheitseinrichtungen verbaut und gekennzeichnet?

Anschließend konnten vier verschiedene Elektrofahrzeuge in der Fahrzeughalle besichtigt und erkundet werden. Dabei fiel schnell auf, dass die Sicherheitseinrichtungen bei jedem Fahrzeug unterschiedliche markiert und angebracht sind. Zwar haben alle eine Hochvolt-Trennstelle, um die Hochvoltbatterie vom Fahrzeug zu trennen, aber Position und Ausführung waren dabei sehr unterschiedlich.

Alle Personen sind doppelt geimpft oder genesen. Somit wurde auf die Maskenpflicht verzichtet.